Die juckenden Fasern, die es nicht geben darf ... und mehr

Hildegarde Staninger

Redaktionelle Anmerkung: Hildegarde Staninger wird im Netz aus kontroversen Perspektiven diskutiert. Nutzen Sie die Kommentarfunktion, um Ihre Sichtweise darzulegen.

Morgellons – ein Angreifer aus dem Dunkel, eine Art Nano-911

Von Hildegarde Staninger, PhD, RIET-1 etc.

Kurzfassung (einer Studie)

Am Horizont taucht eine Umweltkrankheit auf, die Mensch und Umwelt mehr beeinträchtigen wird als man sich es vorstellen kann. Ihre Auswirkung auf die Umwelt wird bei weitem die des DDT, der PCB’s und des Asbest übertreffen. Sie nennt sich Morgellons: Ein fremder Agressor, eine Art Nano-911. Er hat viele Namen: Faserkrankheit, die mysteriöse Krankheit, eingebildete Parasitose und unbekannte Hautkrankheit, um nur einige davon zu nennen. Er ist still, gerissen, schillernd und funktioniert, angetrieben von seiner eigenen Übergangs-Metallbatterie. Und wenn er zuschlägt, fühlt sich das Opfer, als wenn ein heißer Glassplitter in seine Haut eindringt. Das Ding ist kleiner als irgendeines der 150 Teile eines Virus (bekannt als Vironen) und daher mit dem bloßen Auge nicht zu sehen. Es ist so unauffällig, dass nur der Betroffene seine wahre Natur spürt und erkennt. Material von Nano-Größe, das sich selber zusammensetzt, das den Stempel „vom Menschen gemacht“ trägt und das dazu verwendet werden kann Drogen, Medizinen, Chemikalien, Bio-Stoffe, künstliche Nerven, künstliche Gehirne, Pseudo-Haut und molekulare Elektronik herzustellen. Ja, dies hier wurde zwar nach dem Beispiel der vielen Wunder hergestellt, die die Natur hervorbringt, aber es ist trotzdem zu hundert Prozent vom Menschen geschaffen. Dieses Nano-Gebräu wurde aus seinem Glaskolben des Chemielabors herausgelassen und bürdet nun seine Leiden ahnungslosen Unschuldigen auf .

Einleitung (zum Thema) chemische Fremd-Invasoren

Pflanzen, Tiere und Menschen werden in ihrem Umfeld fortwährend einer riesigen Anzahl von Chemikalien ausgesetzt, die für ihre Körper ganz fremdartig sind. Diese fremden Chemikalien oder xenobiotischen Substanzen können aus der Natur stammen oder vom Menschen erschaffen sein. Im allgemeinen ist es so, dass lipophile (Fett liebende) Verbindungen bereitwillig durch die Haut absorbiert werden, auch durch die Lungen oder den Verdauungstrakt. Wenn der Organismus diesen lipophilen Chemikalien fortwährend oder auch zeitweilig ausgesetzt wird, so kann dies evtl. zu einer Anreicherung führen, es sei denn es sind wirksame Möglichkeiten da, sie zu eliminieren. Tatsächlich können Chemikalien unverändert im Urin, der Gallenflüssigkeit, dem Stuhl, in ausgetretener Luft und dem Schweiß ausgeschieden werden. Mit Ausnahme des Ausatmens hängt es sehr von der Wasserlöslichkeit dieser Verbindungen ab, wie leicht sie ausgeschieden werden können. Dies gilt vor allem für Chemikalien, die sich nicht verflüchtigen und die im Urin und im Stuhl ausgeschieden werden. Dies sind die hauptsächlichsten Ausscheidungswege. Lipophile Verbindungen, die in diesen Ausscheidungen vorhanden sind haben die Tendenz, sich in die Zellwände zu verteilen und werden wieder aufgenommen, während wasserlösliche Verbindungen ausgeschieden werden. Daraus wird ersichtlich, warum lipophile Fremdstoffe (Xenobiotika) sich im Körper anhäufen können. Sie werden leicht aufgenommen, aber fehlerhaft wieder ausgeschieden.

Glücklicherweise haben tierische Organismen eine Anzahl biochemischer Prozesse entwickelt, bei denen lipophile Verbindungen zu solchen Stoffwechselprodukten umgewandelt werden, die eher wasserbindend sind. Diese biochemischen Prozesse nennt man Bio-Transformation und sie sind gewöhnlich enzymatischer Natur. Es sollte betont werden, dass die Bio-Transformation die Summe der Vorgänge ist, durch welche ein Fremdein-dringling wie z.B. eine Chemikalie von lebenden Organismen einer chemischen Umwandlung unterzogen wird. (Abb. 1 – 1 im Originaltext). Diese Definition besagt, dass eine bestimmte Chemikalie u.U. eine ganze Anzahl von chemischen Veränderungen durchläuft. Es kann bedeuten, dass das Ausgangsmolekül an verschiedenen Stellen chemisch verändert wird oder dass ein spezielles Stoffwechselprodukt der ursprünglichen Verbindung zusätzlichen Veränderungen unterworfen wird. Das endgültige Ergebnis der biotransformativen Reaktion(en) ist, dass sich die Metaboliten chemisch von der ursprünglichen Verbindung unterscheiden. Die Metaboliten haben gewöhnlich stärker wasserbindende Eigenschaften als die ursprüngliche Verbindung. Diese verbesserte Wasserlöslichkeit reduziert die Eigenschaft des Metaboliten, sich in biologische Membranen zu teilen und schränkt daher die Verteilung der Metaboliten in die verschiedenen Gewebe ein, vermindert die Nieren-Metaboliten und fördert schließlich die Ausscheidung der Chemikalie durch das Nierensystem und den Darm.

Morgellons ist eine Krankheit, die Menschen und Tiere mit einem Minimum von 93 oder mehr Symptomen befällt. Menschen erleben, dass diverse farbige Fasern aus ihrer Haut herauswachsen und dabei offene Stellen entstehen, aus denen ein gallertartiges Material austritt oder die das Gefühl haben können, dass heiße Glasscherben wie eine Nadel die Unterschicht ihrer Haut zerreißen. Toxikologische Bewertungen der Proben einer Patientin, bei der man diese Krankheit diagnostiziert hatte und die einer Kniegelenksoperation unterzogen wurde, ergaben dass die Proben Silizium und Silikon enthielten. 2 Eine weitere Analyse dieser Proben, die unter Anwendung der Technologie des Raman-Mikroskops entstanden waren zeigten, dass die Fasern, die aus dieser Patientin herauswuchsen aus einem zweiteiligen Polyester bestanden, wie ein Plastikstrohhalm innerhalb eines Strohhalms, und einen Kopf aus Silikon hatten. (Abbb. 1 –2 & 1 – 3). Polyester ist mit Bestimmtheit ein vom Menschen hergestelltes Material. Ein anderer Name dafür ist „Nylon“. Nylon ist eine lipopathische Verbindung, genau wie Silikon. Außerdem wurden Polyethylenfasern von hoher Dichte in der Ferse einer anderen Patientin gefunden. (Abb. 1 – 4). Der Unterschied zwischen diesen Verbindungen und denen, die in einer chemischen Fabrik hergestellt werden ist der, dass sie eine Größe besitzen die man auf NANO-Niveau mißt.

Nano ist neun Dezimalstellen unter der Null, oder 0,000.000.001.3. Es ist kleiner als der Durchmesser eines menschlichen Haares. Wie kann etwas so kleines für den Menschen so schädlich sein?

Hier ist die Größe das Ausschlaggebende. Die Nano-Materialien, die viele Formen haben wie intelligenter Staub (smart dust), Nano-Gels, Quantenpunkte, Nanoröhren, Nanodrähte, Nano-Roboter und Nano-Hörner sind alle Teil der wachsenden Sphäre der Nanotechnologie. Wenn etwas so klein ist, dass es das Immunsystem nicht zu einer Reaktion auf diese fremde Invasion der Zelle anregt, dann werden sich neue zelluläre, toxikologische Reaktionen zeigen. Insgesamt wurden diese Materialien in Proben der gleichen Patientin gefunden, an welcher die Operation zur Einsetzung eines neuen Kniegelenks durchgeführt wurde. Die Patientin zeigte blaue Fasern, die selbst bei einer Temperatur von 1.400° F nicht brannten und die die gallertartige Substanz härteten, welche die offenen Stellen verursacht hatten. Der hornartige
Schorf hatte auf der Unterseite Klauen wie die einer Katze. Diese Proben wurden einer toxikologischen Untersuchung unterzogen und es stimmt wirklich: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte (Abb. 1 – 5). (Ich kann die Abbildungen im Internet leider nicht sehen).

Gleichgültig welcher biologische Auslöser, welche Chemikalie oder welcher fremde Eindringling, der Körper stellt sich darauf ein, dass er sich verteidigen und das giftige Material entfernen muß. Der Körper ist nicht auf einen fremden Eindringling von Nanogröße eingestellt, weil er auf keiner Ebene sichtbar wird. Normalerweise würde der Körper die Biotransformation einsetzen um auf diesem Wege das schädliche Material hinauszuwerfen, das geschieht aber nicht im Fall der Morgellons, die einen eigenen Willen zu haben scheinen, die den Körper mit ihren Fasern durchsetzen und sich dabei fortwährend replizieren.

Normale Verbindungen durch Biotransformation, verglichen mit Morgellons

Eine Anzahl von Enzymen in tierischen Organismen ist in der Lage, fettlösliche Xenobiotika durch Biotransformation so umzuwandeln, dass sie etwas wasserlöslicher werden. Von diesen enzymatischen Reaktionen gibt es zwei: Reaktionen der Phase I, bei denen es sich um Oxidation, Reduktion und Hydrolyse handelt, und Reaktionen der Phase II, die aus der Konjugation oder synthetischen Reaktionen bestehen. Obwohl die Reaktionen der Phase I im allgemeinen fremde Verbindungen in Derivate verwandeln welche wasserlös-licher sind als das Ausgangsmolekül. Die wesentlichste Funktion bei diesen Reaktionen ist, funktionale Gruppen hinzuzufügen oder freizulegen (wie z.B. – OH, – SH, _ NH2, – COOH). Diese funktionalen Gruppen ermöglichen dann der Verbindung, die Reaktionen der Phase II zu durchlaufen. Reaktionen der Phase II sind biosynthetische Reaktionen bei denen die „fremde“ Verbindung oder ein aus der Phase I? abgespaltener Metabolit gleichwertig mit einem endogenen Molekül verbunden wird und somit eine Konjugation bildet. In diesen Fällen verleihen die endogenen Hälften dem lipophilen Fremdstoff (z.B. Glucuronsäure, Sulfate) oder seinem Metaboliten eine stärkere Wasserlöslichkeit sowie die Fähigkeit, eine signifikante Ionisierung bei physiologischem pH zu durchlaufen. Diese konjugierten Hälften werden normalerweise endogenen Produkten zugesetzt, um deren Sekretion oder den Transfer durch Leber-Nieren- und Darmschleimhäute zu unterstützen. Die Transportmechanismen, welche sich entwickelt haben erkennen die konjugierten Hälften. Auf diese Weise wird die Ausscheidung von konjugierten Xenobiotika durch ihre Fähigkeit gefördert, an Transport-systemen teilzunehmen welche aus den konjugierten Produkten endogener Moleküle hervorgegangen sind.

Die Beziehung zwischen den Reaktionen der Phase I und Phase II wurde in Abb. 4-1 zusammengefasst. Die Bestimmung einer einzelnen Chemikalie wird entschieden durch ihre physischen/chemischen Produkte. Flüchtige organische Verbindungen können über die Lungen ausgeschieden werden, ohne dass eine Biotransformation stattfindet. Diejenigen mit funktionalen Gruppen können direkt konjugiert werden, während andere vor der Konjugation die Reaktionen der Phase I durchlaufen. Wie angedeutet ist die Biotransformation häufig integriert und kann kompliziert sein. Wegen dieser Komplexität sind Unausgewogenheiten zwischen den Reaktionen der Phase I und Phase II oder mengenabhängige Verschiebungen in den Stoffwechselwegen häufig Gründe für chemisch ausgelöste Gewebeverletzungen. 5

Organe und Zellen, in denen die Biotransformation stattfindet.

Die Enzyme oder Enzymsysteme welche die Biotransformation (körper)fremder Verbindungen katalysieren befinden sich hauptsächlich in der Leber. Dies überrascht nicht, da eine der Hauptfunktionen der Leber daraus besteht, dass sie die aus dem Verdauungstrakt absorbierten chemischen Substanzen empfängt und verarbeitet, bevor sie auf andere Gewebe verteilt werden. Die Leber empfängt alles But, dass den Splanchnikusbereich durchströmt hat, welcher Nährstoffe und andere fremde Substanzen enthält. Daher hat die Leber die Fähigkeit entwickelt, diese Substanzen aus dem Blut zu extrahieren und viele davon chemisch zu modifizieren bevor sie gespeichert werden oder in die Gallenflüssigkeit oder aber in den allgemeinen Blutkreislauf hinein ausgeschieden werden. Auch andere Gewebe können fremde Verbindungen einer Biotransformation unterziehen. Fast jedes Gewebe, das geprüft wurde zeigte Aktivitäten gegenüber einigen fremden chemischen Substanzen (Abb: 1-6). Gewebe, die nicht zur Leber gehören sind mit Bezug auf die Vielfalt der Chemikalien die sie bewältigen können begrenzter, und so ist ihr Beitrag zur gesamten Biotransformation der Xenobiotika begrenzt. Die Biotransformation einer Chemikalie innerhalb eines nicht zur Leber gehörigen Gewebes kann jedoch möglicherweise für dieses spezielle Gewebe wichtige Auswirkungen haben. 6

Die subzelluläre Lokalisation von Enzymen der Biotransformation

Die Biotransformation körperfremder Verbindungen innerhalb der Leber wird durch einige bemerkenswerte Enzymsysteme zustande gebracht. Sie können eine große Vielfalt von verschieden strukturierten Drogen und Gifstoffen chemisch verändern, die in den Körper durch die Nahrungsaufnahme, die Atmung, die Haut oder durch Injektionen hinein gelangen. Die Enzyme der Phase I, das sind diejenigen, die funktionale Gruppen hinzufügen oder exponieren befinden sich in erster Linie im endoplasmischen Reticulum, einem Netzwerk von miteinander verbundenen Kanälen, welches im Cytoplasma der meisten Zellen vorhanden ist. Diese Enzyme sind von der Membrane abhängig, da das endoplasmische Reticulum im Grunde eine angrenzende Membran ist, welche sich aus Lipiden und Proteinen zusammensetzt. Das Vorhandensein von Enzymen in einer Lipoprotein-Matrix ist entscheidend, da lipophile Substanzen vorzugsweise dazu neigen, sich in einer Fettmembran abzutrennen, welche der Ort der Biotransformation ist. 7

Wenn die Leber (im Labor) entfernt und homogenisiert wird , dann zerfällt das röhrenförmige endoplasmische Reticulum. Bruchstücke der Membran werden versiegelt und bilden dann Mikro-Vesikel. Diese bezeichnet man als Mikrosomen, welche man durch Differential-Zentrifugation des Leberhomogenats isolieren kann. Wenn man den überstehenden Anteil der durch die Zentrifugation des Homogenats bei 9000 x g (zur Entfernung von Zellkernen, Mitochondrien und Lyposomen sowohl als nicht zerstörter Zellen und großer Stücke der Membran) einer Zentrifugation bei 105,00 x g unterzieht, so erhält man Kügelchen, die hochgradig mit Mikrosomen angereichert sind. Der überstehende Anteil, der dabei entsteht und der eine Anzahl löslicher Enzyme enthält wird Cytosol genannt. Dieses Cytosol enthält viele der Enzyme der Phase II der Biotransformation. Zahlreiche der wichtigen Biotrans-formations-Enzyme werden cytosolisch oder microsomal genannt, um die subzellulare Einbaustelle der Enzyme zu benennen.

Die mikrosomalen Enzyme, welche die Reaktionen der Phase I katalysieren, wurden in erster Linie durch ihre Fähigkeit charakterisiert, Drogen zu verstoffwechseln. Daher beschreibt ein großer Teil der Literatur diese Enzyme als mikrosom, da mikrosome Enzyme Drogen in ein eher entgegenge-setztes Produkt verwandeln, doch wirken sie auch auf die zahlreichen Chemikalien ein. Daher zieht man das Wort Biotransformation der Bezeichnung Drogenstoffwechsel vor, weil es die eher universelle Natur der Reaktionen zum Ausdruck bringt. Außerdem grenzt es den normalen Ablauf des Stoff-wechsels endogener Nährstoffe von der Biotransformation fremder chemischer Stoffe ab.

Entgiftung – Vergiftung

Da beide Enzyme, die der Phase I und der Phase II, fremde Chemikalien in Formen umwandeln die leichter ausgeschieden werden können, werden sie oft als Entgiftungs-Enzyme bezeichnet. Es muß aber betont werden, dass die Biotransformation streng genommen nicht mit der Entgiftung verknüpft ist. In vielen Fällen sind die Stoffwechselprodukte giftiger als die Ausgangsver-bindungen. Dies gilt besonders für einige chemische Karzinogene, Organo-Phosphate und eine Anzahl von Verbindungen welche in Lunge, Leber und Nieren eine Nekrose auslösen. In vielen Fällen kann ein toxischer Metabolit isoliert und bestimmt werden. In anderen Fällen bilden sich während der Biotransformation eines chemischen Stoffes hochreaktive Zwischenprodukte. Die Bezeichnung Vergiftung oder Bioaktivierung wird häufig gebraucht um die enzymatische Bildung von reaktiven Zwischenprodukten zu beschreiben. Man glaubt, dass diese reaktiven Intermediate die Abläufe auslösen, die letzten Endes zum Zelltod, zum chemisch ausgelösten Krebs, der Teratogenese und einer Anzahl anderer Toxizitäten führen. (Nr. 1 – 7).

Die von der Morgellons-Krankheit Betroffenen haben bei der Phase I und II die entgegengesetzten Reaktionen, da bei ihnen besondere körperliche Parameter bestehen wie niedrige Körpertemperatur, hoher Blutdruck, hohe Leitfähigkeit des Urins (20 – 21), gelartige Substanzen, Fasern und Leuchtstoffe am Körper, wie fluoreszente Tattoo-Gebilde. Alle sagen, dass sie das Gefühl einer brennendheissen Glasnadel haben, die sich in ihre Haut bohrt, während sie gleichzeitig unter starkem Juckreiz leiden.

Die Nanotechnologie

Die Nanotechnologie bietet neue Möglichkeiten zum Entwerfen besserer Materialien und Produkte. Es gibt auf dem U.S. Markt bereits Produkte, die Nanomaterial enthalten wie Beschichtungen, Computer, Kleidung, Kosmetik-artikel, Sportausrüstungen und medizinische Apparate. Eine Umfrage von EmTech Research bei Firmen, die auf dem Gebiet der Nanotechnologie arbeiten hat ungefähr 80 Verbrauchsprodukte gefunden sowie mehr als 600 Rohmateri-alien, Zwischenprodukte und Industrieausrüstungsartikel, die von Her-stellern eingesetzt werden. Unsere Wirtschaft wird in zunehmendem Maße von der Nanotechnologie beeinflusst werden, wenn immer mehr Produkte, die Nanomaterialien enthalten, aus der Forschung und Entwicklung in die Produktion und in den Handel kommen. (8)

Die Nanotechnologie hat auch das Potential zur Verbesserung der Umwelt, einmal durch die direkte Anwendung von Nanomaterial um Schadstoffe zu entdecken, zu verhindern und sie zu beseitigen und zum anderen indirekt, um sauberere industrielle Prozesse und umweltfreundlichere Produkte zu schaffen. Es gibt jedoch noch offene Fragen über die Einwirkung von Nanomaterial und Nanoprodukten auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt. Die US Umweltbehörde Environmental Protection Agency (EPA oder „the Agency“ genannt) hat die Verpflichtung sicher zu stellen, dass potentielle Risiken ausreichend verstanden werden, um die menschliche Gesundheit und die Umwelt zu schützen.

Da Produkte aus Nanomaterialien zahlreicher werden und darum in der Umwelt mehr vorherrschen, überlegt das EPA, wie man die Fortschritte in der Nanotechnologie dazu nützen kann, den Umweltschutz zu untersützen und auch, wie die Einführung von Nanomaterialien in die Umwelt sich auf die Umweltprogramme der Behörden auswirken wird sowie auf ihre weitere Strategie, den Forschungsbedarf und die Herangehensweise beim Treffen von Entscheidungen. Gegenwärtig kommt die einzige Bestimmung, die eine Abschätzung der Umweltrisiken bei Nano-Materialien/-technologie anspricht, von der City of Berkley in Kalifornien. 9

Einige Beispiele dieser Technologie, die eine private wissenschaftliche Studie betrafen, bezogen sich auf die Zusammensetzung der Fasern und bedienten sich der aktuellen Terminologie um auf die Erkenntnisse des Wissenschaftlers einzugehen. 10

Kohlenstoff-Nanoröhren Injektoren – eine Kohlenstoff Nanoröhre, konjugiert mit Quantenpunkten, die mit Streptavidin überzogen sind. Entwickelt von Xing Chen, Andrax Kis, Alex Zetti und Carolyn Bertozzi von der University of California in Berkley. Ihre einmalige Eigenschaft ist ihr Vermögen, Gene zu übertragen.

Nano-Motor – Carlo Montemagno von der Cornell Universität stellte einen Molekular-Motor her, dessen Größe ein Fünftel eines roten Blutkörperchens beträgt. Die Schlüsselkomponenten sind Protein vom E. coli, an einer Nickelspindel und einem Propeller befestigt, die wenige Nanometer messen, der von ATP (Adenosintriphosphat) angetrieben wird, dem Energieträger, den der Körper selbst benützt, um alle Lebensaktivitäten in Gang zu halten. Aber dieser Molekularmotor arbeitet mit einer Wirksamkeit von lediglich 1 bis 4 Prozent, das ist vergleichsweise schlecht im Vergleich zu denen lebendiger Organismen, die mit beinahe 100 prozentiger Wirksamkeit arbeiten können. 11

Nanobomben – Wissenschaftler in Michigan haben intelligente „Nanobomben“ konstruiert von denen es heißt, dass sie das Immunsystem umgehen, erkrankte Zellen ausfindig machen und sie töten können oder aber Drogen auf sie zu übertragen. 11

Nanoelektrosensor – Elektronische Einheiten, die Zellen den Befehl erteilen können, spezifische Hormone herzustellen, wenn der Körper sie benötigt, elektrische Generatoren, die sich innerhalb der Zelle selbst zusammen-setzen. 11

Nano-Arzneimittel – Noch eine Idee ist die direkte Interaktion mit den Zellen, so dass sie als Arzneimittelfabriken eingesetzt werden können, um Medizin auf Befehl herzustellen. Milan Mrksich, Chemiker an der Universität von Chicago hat vor, Zellen mit Schaltkreisen zu verbinden, indem er sie an einem Teppich von molekularen Waffen befestigt. Kohlenstoffketten mit einer Länge von 10 – 20 Atomen, die an einer goldüberzogenen Glassplatte mit Schwefelatomen befestigt sind. Die Stränge sind so eng gepackt, dass sie aufrecht auf der Fläche stehen müssen. Dies schafft ein Dickicht von freien, klebrigen molkularen Enden, mit denen man Zellen einfängt und sie manipuliert. 11

Quantenpunkte, Nanopartikel, Kohlenstoff-Nanoröhren (in der Mikroelektronik) und andere Wegwerf-Nanogeräte können ganz neue Klassen von nicht biologisch abbaubarem Nano-Müll und Nanosmog bilden, Umweltschadstoffe, die den krebserregenden Asbest geradzu harmlos erscheinen lassen. 11

Die Möglichkeit nachteiliger Immunreaktionen wurde bereits erwähnt.

Künstliche Stoffe, die nicht mindestens einige Probleme verursachen, wenn wir sie in den Körper einbringen muß die Wissenschaft erst noch entwickeln. Das fängt bei den Silikon-Brustimplantaten an. 11.

Nano-Apparate sind noch schlimmer. David Williams, EU-Ratgeber mit Bezug auf Verständnis-Probleme von Laien bei medizinischen Technologien, sagt: „Der menschliche Körper ist am besten ausgerüstet zum Abwehren oder Angreifen von Sachen, die die Größe einer Zelle haben.“ Was aber noch schlimmer ist, diese (oben aufgeführten) Geräte könnten unser Immunsystem permanent blockieren.

Und wenn alles so klein ist, dass es das Immunsystem überhaupt nicht anregen kann, was wird dann erst die Wirkung auf die Zellmembranen, die Organellen oder die Kernsubstanz (DNA) oder ihre Membran sein? Falls das Nanomaterial aus DNA-Plasmiden oder Fungi, aus Bakterien oder Viren besteht, wird sich dann dieses neue Material mit den inneren Bestandteilen der Zelle vermischen und binden?

Nano und die Umwelt

Im NIOSH-Weißbuch der Nanotechnologie heißt es ausdrücklich, dass das Nanomaterial so klein ist, dass es die lebenden Zellen nicht schädigen wird. Gegenwärtige Studien über den Einsatz von Nanoröhren in der Lunge von Ratten haben gezeigt, dass die Ratten nach diesem Vorgang krank wurden oder starben. 12

Im Projekt FMM hatten zwei Menschen, die unter Morgellons litten, Proben zur Analyse unter einem Rasterelektronenmikroskop abgeliefert zusammen mit der Probe eines zuckerwatte-ähnlichen Materials aus einem Chemtrail, das in Texas vom Himmel gefallen war. Der Test zeigte, dass das Material in allen drei Proben die diversen Stadien der Entwicklung oder der Zersetzung das Materials in den Wirtpatienten (Anna und Lily) zeigte, während die Chemtrailprobe der Damen übereinstimmte. Diese Proben waren in Orten
genommen worden, die 1.500 Meilen von einander entfernt lagen. 13

Unsere Umwelt hat die Folgen der Einwirkung von Chemikalien auf Land, Gewässer und Luft erlebt. Ein perfektes Beispiel dafür, wie eine Chemikalie in der Nahrungskette der Tiere wirken kann war das DDT, das vor 40 Jahren beinahe den amerikanischen Weißkopfseeadler* vollständig auslöschte. Nanomaterialien, die in Bäche und in die Luft abgeladen werden, stellen geradezu eine Zeitbombe voller Umweltprobleme dar. Es ist sowohl für Wissenschaftler als auch für die Öffentlichkeit von Bedeutung, die Entwicklungen der Nanotechnologie genau zu beobachten und die wahren Fakten dieser Technologie zu erkennen. Und dann sollen sie entscheiden, ob sie wirklich unser Leben verbessern kann ohne unsere Würde, Integrität und die ganze menschliche Rasse in Gefahr zu bringen.

* Weißkopfseeadler = das amerikanische Wappentier

G.W.

Warnung

Im Anschluss an diese Kurzfassung der Studie von Dr. Staninger möchte ich hier gern noch einen kleinen Artikel vorstellen, den ich in der Süddeutschen Zeitung vom 23.09.11 auf Seite 16 fand. Er gehört eigentlich zum gleichen Thema, denn Staninger hat ja den Nachweis erbracht, dass die Nanotechnik einen Anteil an der Krankheit hat.

Ich zitiere:

"Nano-Moratorium
Forscher für Selbstbeschränkung

Deutsche Forscher befürworten gesetzliche Regeln für den Umgang mit der Nanotechnologie und eine Selbstbeschränkung der Wissenschaft. Sie verwiesen zum Abschluss einer Fachtagung am Donnerstag in Saarbrücken auf weit-reichende Anwendungsmöglichkeiten der Technologie für Medizin, Kosmetik, Lebensmittel und Waffen - aber auch auf Risiken, die eine Reihe ethischer Fragen aufwerfen. Die gefährlichsten Anwendungen sollte daher "vorab verboten werden", sagte Jürgen Altmann, Physiker an der TU Dortmund. Sonst seien biochemische Kampfstoffe denkbar, die gezielt gegen bestimmte Gruppen von Menschen eingesetzt werden könnten. Der Zukunftsforscher Karlheinz Steinmüller warb dafür, dass sich Forscher auf ein Moratorium ähnlich dem zur Gentechnik in dern 1970er Jahren verständigen. Damals hätten sich Wissenschaftler selbst Grenzen gesetzt. Der Fraunhofer-Forscher Uwe Wiemken sprach sich für Gesetze aus. Es gebe leider Menschen, denen bei der Anwendung neuer Technologien "die Folgen völlig egal" seien. Die Nanotechnologie beschäftigt sich mit Teilchen, die bis zu 50 000-mal kleiner sind als der Durchmesser eines Haares. Viele Auswirkungen sind nicht erforscht, etwa gesundheitliche Folgen." epd

Zitatende.